Mehr wissen, besser leben: Ihr Hausarzt rät!
Miktionsprotokoll
(Blasenentleerungsprotokoll)
Bei Ihnen
liegt eine Störung vor, durch die Sie Ihr Wasser nicht mehr richtig halten
können.
Zur genauen Abklärung dieses belästigenden unfreiwilligen Urinabgangs bitte
ich Sie, ein Blasenentleerungsprotokoll (in der Fachsprache Miktionsprotokoll)
zu erstellen.
Sinn dieser Maßnahme ist, mit
Ihnen eine Empfehlung zu erarbeiten, die es Ihnen ermöglicht, Ihren Tag
möglichst ohne Einnässen zu verbringen.
Man
geht dabei folgendermaßen vor:
Bitte notieren Sie während 10-14 Tagen den Zeitpunkt aller
Harnblasenentleerungen (normale Entleerungen auf der Toilette und
unfreiwilligen Urinabgang). Schätzen oder messen Sie dabei die jeweils
entleerte Urinmenge (wenig, mittel oder viel).
Bitte tragen Sie die Mengen jeweils gleich in Ihr Blasenentleerungsprotokoll
ein, z.B. in der folgenden Weise
wenig = +
mittel = ++
viel = +++
Wenn Sie beim normalen Toilettengang die
Urinmengen mit einem Meßbecher genau bestimmen könnten, erhöht dies die
Aussagekraft des Protokolls. Sie würden dann eintragen
Bitte notieren Sie auch, ob Sie plötzlich
Harndrang verspürt haben, bevor sich Ihre Blase entleert hat und ob Sie es
zur Toilette geschafft haben oder eingenäßt haben.
oder
Bringen Sie danach das angefertigte
Blasenentleerungsprotokoll zur Sprechstunde mit!
Bitte sprechen Sie mich an, wenn Sie Fragen haben.
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