Mehr wissen, besser leben: Ihr Hausarzt rät!
Rauchen
aufgeben
Rauchen aufgeben -
vielleicht zu Wohl Ihres Kindes?
Wahrscheinlich haben Sie sich schon oft Gedanken gemacht, wie Sie endlich das
Rauchen stecken können. Von so einem kleinen Drecksstengel abhängig zu sein,
ist wirklich beleidigend und macht einen manchmal wütend! Vielleicht haben
Sie es sogar schon mal geschafft, vielleicht sogar auch schon viele Male -
aber immer wieder angefangen. Mark Twain, der Erfinder der Geschichte
von Hucklyberry Finn, brachte es auf den Punkt: "Das Rauchen aufzugeben
ist kinderleicht, ich habe es schon unzählige Male
geschafft!"
Sollten Sie Kinder
haben, könnte es Ihnen bedeutend leichter fallen, das Rauchen zu stecken!!
Denn wer braucht nicht einen wirklich guten Grund, um aufzuhören! Gute
Gründe liegen meist außerhalb von uns selbst. Nach dem Motto "...um
mich ist´s ja nicht schade! Und eigentlich rauch´ ich im Grunde meines
Herzens ja gerne!"
-
Sie wissen wahrscheinlich, daß Ihr Kind den
Rauch abbekommt, selbst wenn Sie nur draußen in der Küche rauchen und
auch, wenn Sie nach dem Rauchen kräftig lüften!
-
Sie wissen auch, daß Kinder nie drauf
hören, was ihre Eltern sagen. Daß Kinder aber immer nachmachen, was
ihnen die Eltern vormachen. Sie wissen daher, daß Ihr Kind später mit
sehr großer Wahrscheinlichkeit auch Raucher sein wird, denn es möchte ja
auch so groß, so stark, so sicher und so mächtig wie Vater und Mutter
werden. Und zu diesem Erwachsenenbild gehört auch das
Rauchen!
Für Ihr Liebstes und dessen Wohl können viele
Menschen unerwartete, ja ungeahnte Kräfte entwickeln! Warum also nicht diese
Kräfte nutzen? Probieren Sie´s doch! Vielleicht klappt es diesmal, wenn
Sie´s nicht für sich, sondern für jemanden tun, den Sie sehr lieb
haben. Hier mögliche Schritte zu einem rauchfreien Leben:
-
Fassen Sie Ihren Entschluß und legen Sie das
Datum fest, ab dem Sie nicht mehr rauchen
-
Werfen Sie alles weg, was sie ans Rauchen
erinnert
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Je mehr Sie sich beschäftigen, desto weniger
müssen Sie an Zigaretten denken
-
Trinken Sie genug Flüssigkeit, Sie fühlen
sich dann besser
-
Durch körperliche Aktivität und Sport
können Sie sich hervorragend entspannen
-
Denken Sie daran, daß Sie bald geschafft
haben. Akute Entzugserscheinungen dauern nur ein paar Tage.
Entzugserscheinungen sind unangenehm, aber positiv gedacht sind sie das
Zeichen, daß Ihr Körper bereits beginnt, sich von den Auswirkungen des
Rauchens zu erholen
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Meiden Sie Orte, an denen viel geraucht
wird.
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Rauchen Sie nicht "nur die eine"!
Die "eine" gibt es nicht, denn dann wollen Sie noch
eine!
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Verwöhnen Sie sich mit dem Geld, das Sie
früher für Ihre Zigaretten ausgaben
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Damit Sie durchs Rauchenaufgeben nicht dick
werden: Essen Sie Frischobst, Haselnüsse oder Walnüsse gegen das nagende
Gefühl im Bauch. Nüsse sind pure Nervennahrung! Sie sollten immer im
Auto oder am Arbeitsplatz stehen, denn sie sättigen gut, machen nicht so
dick wie Süßigkeiten oder Schokolade. Und bei den Hauptmahlzeiten essen
Sie dann automatisch weniger.
Tipp: Nüsse möglichst nie nach dem Essen, sonst legen Sie an Gewicht
zu!
-
Erleben Sie jeden Tag mit dem Bewußtsein,
daß Sie den kleinen Dreckstengel nicht mehr brauchen. Und seien Sie
abends so richtig stolz auf sich, daß Sie nicht geraucht haben.
Verwöhnen Sie sich zur Belohnung!
Es lohnt sich vor allem auch für Ihre eigene
Gesundheit: Denn obwohl nur etwa 2% aller Raucher am Lungenkrebs sterben,
ist doch die Zahl anderer Krebse deutlich erhöht. Die Hälfte der Raucher
stirbt nicht am Lungenkrebs, sondern an den Folgen des Rauchens.
Hier
Ergebnisse einer Raucherstudie aus dem Jahr 1950, die nun erneut ausgewertet
wurde:
Ärzte, die in den Jahren 1900 bis 1930 rauchten, starben im Schnitt 10 Jahre
früher als nichtrauchende Altersgenossen.
|
Lebensjahre |
Ein Verzicht auf das Rauchen im Alter
von |
60 |
50 |
40 |
30 |
führt zur Lebenszeitverlängerung von |
3 |
6 |
9 |
10 |
Sie sehen, selbst mit 50 oder 60 lohnt es noch,
das Rauchen einzustellen! Wer mit 30 aufhört, hat im Schnitt sogar dieselbe
Lebenserwartung wie Nichtraucher.
Bitte sprechen Sie mich an, wenn Sie Fragen haben.
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