Mehr wissen, besser leben: Ihr Hausarzt rät!
Mundtrockenheit
- was Ihnen den Mund wässrig macht...
Bestimmte
Krankheiten, manche Medikamente sowie das Älterwerden können Tränen-,
Nasen- und Speicheldrüsen allmählich immer weniger aktiv werden lassen.
Tränende, entzündete Augen und ein unangenehm trockener Mund sind die Folge.
Mundtrockenheit wiederum sorgt für schlechten Atem durch die zu üppige
Vermehrung bestimmter Keime. Das Sprechen, die Nahrungsaufnahme (Kauen und
Schlucken), ja sogar der Schlaf kann schlechter werden. Fehlende
Dauerreinigung durch Speichelfluß bewirkt Empfindlichkeit der Nasen-, Mund-
und Rachenschleimhaut und erhöht die Anfälligkeit für Krankheiten (Karies,
Pilze).
Unter Umständen kann die Mundtrockenheit vielleicht gebessert oder geheilt
werden,
Welche Möglichkeiten bestehen, die unangenehme
Mundtrockenheit zu bessern? Hier einige bewährte Mittel:
-
Flüssigkeit: Trinken Sie täglich 1,5 bis 2
Liter Flüssigkeit, am besten ein stilles Mineralwasser oder Buttermilch.
Vermeiden Sie säurehaltige und zuckerhaltige Getränke!
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Lutschen Sie Emser Salzpastillen bzw. andere
Salz oder Bikarbonat enthaltende Lutschtabletten, Fruchtgummis,
Eiswürfel, Fruchtgummis oder Zitronenbonbons.
-
Kauen Sie zwischendurch Kaugummis, Karotten,
Selleriewurzel oder anderes Rohgemüse.
-
Pflegen Sie Ihre Lippen mit Fettcremes und
Fettstiften: Kakaobutter oder Bienenwachs ist geeignet, paraffinhaltige
Produkte sollten Sie meiden.
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Mit Raumluft-Befeuchtern Atemluftfeuchtigkeit
erhöhen, Zitronenduft regt die Produktion von Speicheldrüsen an
-
Manchmal ist eine Hilfe möglich, indem ich
Ihnen künstlichen Speichel (Glandosane) oder bestimmte Tropfen (Pilocarpin
2-3x5mg) verschreibe. Aber dieses Medikament hat wiederum seine eigenen
Nebenwirkungen
Bitte sprechen Sie mich an, wenn Sie Fragen haben.
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