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Mehr wissen, besser leben: Ihr Hausarzt rät!

Krebs: als geheilt entlassen - wie geht es weiter?

Sie sind nach der Diagnose "Krebs" und entsprechender Behandlung aus der Klinik entlassen worden, die Krankenhausärzte haben Ihnen versichert, daß nun wieder alles in Ordnung ist: "Bitte kommen Sie in 6 Monaten zur nächsten Kontrolle!" 

Wie geht es jetzt weiter? Viele Patienten sind völlig verunsichert und ratlos. Denn sie spüren, daß eben doch nicht alles in Ordnung ist. Sie wissen, daß der Krebs entstanden ist, weil die Abwehr versagt hat. Sie wollen - mit Recht - Maßnahmen ergreifen, damit ihr Abwehrsystem wieder normal funktionieren kann. Aber wie? 
Ich schreibe diese Information mit dem Wunsch, Ihnen hier ein wenig Orientierung zu geben! 

Zum Hausarzt oder zum Heilpraktiker - oder zu beiden? Diese Frage stellen sich die meisten. 
Es gibt ja wirklich gute Heilpraktiker, genauso wie es viele sehr gute Ärzte, aber auch einige schlechte gibt! Die meisten Ärzte wollen ihre Therapie gut und richtig machen, wahrscheinlich auch die meisten Heilpraktiker! 

Dazu meine Meinung: Der Arzt hat dem Heilpraktiker voraus, daß er ein Medizinstudium absolviert und ein Staatsexamen bestanden hat. Er kennt den Körper aus dem Anatomieunterricht von innen. Sein Wissen hat er in Theorie und Praxis aus einem wissenschaftlichen Studium, er mußte zur Kontrolle dieses Wissens viele Prüfungen absolvieren. Seine Behandlungen beruhen also auf wissenschaftlicher Basis, Bücherstudium, Erfahrung und Intuition. 
Auch gute Heilpraktiker arbeiten mit Intuition, Erfahrung und Wissen. Meist behandeln sie nach Methoden, die früher üblich waren. Viele Behandlungsmethoden von Heilpraktikern wurden ja irgendwann einmal durch Ärzte erfunden. 
Streng schulmedizinisch orientierte Ärzte lehnen heute solche Therapien vielleicht ab: Sie glauben, es gäbe keine wissenschaftliche Basis. Oder sie kennen die Therapien einfach nicht und können sich nicht vorstellen, daß sie wirksam sind. 
Aus meiner ärztlichen Erfahrung im Ausland und in Deutschland kann ich Ihnen versichern, dass es viele Arten wirksamer Medizin gibt. Die Schulmedizin ist nur ein Teil des Kuchens, aber ein wichtiger. Deshalb stehe ich mit beiden Beinen fest auf dem Boden dessen, was ich in der Universität gelernt habe, bin aber naturheilkundlichen Behandlungen gegenüber in keiner Weise abgeneigt. 

Beide, Ärzte und Heilpraktiker, verlangen für ihre Leistungen bares Geld, Ärzte nur dann, wenn die Behandlung nicht von Ihrer Krankenkasse übernommen wird. 
Ärzte und gut instruierte Heilpraktiker können sehr hilfreiche Behandlungen bieten, manchmal sind die Behandlungen aber auch einfach nur teuer, unnötig und unwirksam. 
Hören Sie sich also gut um, prüfen Sie, vergleichen Sie, hören Sie nicht nur auf den ersten besten! 

Merksätze: 

  • Krebs entsteht auf Grund von Alter, Lebensgewohnheiten, Umweltbedingungen und Erbanlage. 

  • Krebs entsteht nicht einfach aus sich heraus, sondern ist der Höhepunkt einer Entwicklung, nur die Spitze eines Eisbergs. Der größere Teil des Eisbergs ist unsichtbar. 

  • Der Mensch ist Leib-Seele-Einheit. Die Therapie muss also Seele und Körper betreffen. 

  • Basis jeder Behandlung ist die konventionelle Behandlung der sogenannten Schulmedizin. Naturheilkundliche Behandlungen sind geeignete Ergänzungen dieser Therapie.

  • Die Selbsttherapie mit abwehrstärkenden Mitteln wie Vitaminen während eines Chemotherapie- oder Strahlentherapie-Zyklus kann den Heilungserfolg vermindern durch Verhinderung des Absterbens von Krebszellen.

Die körperliche Behandlung versucht die gelähmte, geblockte Abwehr in Gang zu bringen. Dazu muss Ihr Körper buchstäblich in Marsch gebracht und seine Stoffwechselfunktionen verbessert werden. Nur so kann auch das Immunsystem auf maximale Leistung gebracht werden. Es gelingt mit täglicher Muskelarbeit und Einatmen frischen Luftsauerstoffs, mit guter Ernährung, mit Mineralien, Spurenelementen und mit Vitaminen. Hinzu kommen die ärztlichen Maßnahmen zur Immunstimulation. 

Die seelische Behandlung umfaßt Kennenlernen und Umgehen mit der eigenen Krebserkrankung, Streßabbau, Angstminderung und Erlernen von Bewältigungsstrategien. Viele Menschen erkennen durch eine Krebserkrankung erstmals, dass es ein Leben jenseits des normalen Funktionierens im Alltag gibt. Dass sie Bedürfnisse haben, auf die sie bisher nicht viel geachtet haben. Dass sie Unbewältigtes schwer mit sich herumschleppen und dadurch nicht wirklich leben können. Die Krebserkrankung ist für diese Menschen eine Chance, zu wirklichem Leben zu gelangen! Psychosomatische Therapie und Selbsthilfegruppen können dabei sehr hilfreich sein. 

Hier einige bewährte Strategiekonzepte, die teils aus der Erfahrungsheilkunde, teils aus der wissenschaftlichen Medizin stammen. 

  • Der berühmte Chirurg Sauerbruch pflegte seinen Krebspatienten bei der Verabschiedung zu sagen: "Legen Sie sich nie wieder in das Bett, in dem Sie ihren Krebs bekommen haben!" 
    Dahinter steht die Erfahrung, dass Standorte der Gesundheit dienlich oder nicht dienlich sein können (Stichwort unterirdische Wasseradern, Störzonen). 
    Suchen Sie sich einen guten Rutengänger, der Kreuzungs- und Störstellen aufspürt und einen störungsfreien Schlafplatz aussucht. Leider haben Untersuchungen der Uni München ergeben, dass nur 6 von 100 Rutengänger übereinstimmende Ergebnisse abliefern konnten. 
    Laut Literatur sind lokale Entstörungsmaßnahme wie Metallnetze, Entstörgeräte etc. wirkungslos, also kein Geld dafür ausgeben! 
    Mein Tipp: Suchen Sie sich eine andere Schlafstelle innerhalb Ihres Hauses. Die Erfahrungsheilkunde lehrt: wo der Hund gern schläft, kann auch der Mensch schlafen. Wo Katzen schlafen und Ameisen krabbeln, sollte man selbst nicht schlafen, sondern sich fernhalten! 

  • Krebszellen mögen keinen Sauerstoff, denn Sauerstoff bremst ihr Wachstum. Krebskranke sollen daher darauf achten, dass sie ihrem Körper das gönnen, wofür er in Jahrmillionen gemacht worden ist, nämlich als Laufmaschine zu funktionieren. 
    Ein Steinzeitmensch hatte keinen Kühlschrank. Wenn er morgens essen wollte, mußte er sich auf die Beine machen. Man schätzt, dass unsere Steinzeitvorfahren täglich zwischen 10-12 Kilometer (Frauen und Kinder) bzw.18-20 Kilometer (Männer) an Weg zurückgelegt haben. 
    Muskelarbeit verbraucht Überfluß und "Schlacken". Dadurch kann der Körper freier atmen, der Stoffwechsel wird aktiviert, die Abwehr angekurbelt. 
    Mein Tipp: Ihr Körper braucht täglich Tageslicht und Sauerstoff. Gehen Sie also täglich, d.h. bei Wind und Wetter, morgens und nachmittags je eine Stunde. Gehen Sie nicht gemütlich, sondern so stramm, dass Ihnen warm wird und Sie gerade nicht außer Atem kommen! Wie viele Minuten waren Sie heute draußen? 
    Auch Sauerstofftherapie auf dem Ergometer oder die hämatogene Oxidationstherapie (HOT) können hier sehr hilfreich sein! 

  • Untersucht man die Lebensgewohnheiten uralter, gesunder Menschen oder von Stämmen, in denen allgemein ein hohes Lebensalter erreicht wird, findet man, dass diese Menschen einerseits eine erbliche Anlage zur Langlebigkeit haben, andererseits aber auch sehr genügsam leben. Die Chinesen kennen den Spruch "Das Abendessen schenke Deinen Feinden!" 
    Untersuchungen an Säugetieren wie Ratten und Kaninchen bestätigen die Vermutung, dass Tiere, die sich täglich satt essen können, kürzer leben als solche, die nur 80 Prozent ihrer täglichen Wunschnahrungsmenge bekommen. 
    Mein Tipp: Fühlt sich der Bauch nicht voll an, ist der Mensch nicht zufrieden. Also füllen Sie sich Ihren Magen mit Gemüsen und Früchten, bis Sie angenehm satt sind. Am besten 2 Drittel Gemüse, ein Drittel Früchte - natürlich nur solche, die Sie gut vertragen und die Ihnen keine Blähungen oder Durchfälle machen!
    Achten Sie darauf, dass Sie leicht verdauliches Eiweiß essen. Eiweiß ist der beste "Sattmacher" überhaupt! Nicht in zu üppiger, aber auch nicht zu geringer Menge zu sich nehmen. Ihr Immunsystem braucht Eiweiß! 
    Seien Sie sparsam mit Kohlehydraten (Süßigkeiten, Zucker, Feinmehle, Kartoffeln). Große Mengen Kohlehydrate sind keine artgerechte Ernährung für uns. Denn größere Mengen Kohlehydrate kamen erst in den allerletzten Sekunden unserer Entwicklungsgeschichte, seit ca. 12.500-20.000 Jahren, auf unseren Speiseplan. 
    Verbieten Sie sich aber nichts, Maßhalten genügt! Sonst wird der Wunsch nach Verbotenen unerträglich. 

  • Früher von der Universitätsmedizin nicht ernst genommen, heute aber teils anerkannt, teils sehr kritisch beäugt ist die Nahrungsmittelergänzung mit Mineralien, Spurenelementen und Vitaminen. 
    Die Spurenelemente Selen und Zink wirken abwehrsteigernd. Aber Vorsicht: Selen und Zink sind wirklich fürchterliche Gifte! Da aber diese Erde unsere Mutter ist, brauchen wir auch Spuren dieser Gifte, um normal funktionieren zu können! Paracelsus sagte: "Von der Dosis hängt es ab, ob eine Substanz als Medikament oder als Gift wirkt." Also bitte keine Therapie nach dem Motto "viel hilft viel". 
    Selen wie Zink finden wir vor allem in Fleisch, Fisch, Milch und Eiern, in Schalentieren, Innereien und Käse, in Knoblauch, Nüssen und Pilzen. Die Aufnahme von Zink aus Vollkornprodukten und Gemüsen gelingt nicht so gut wie aus tierischer Nahrung. Achtung: Fette, Öle und Weißmehl verstärken einen Zinkmangel!
    Zum Schutz vor Krebserkrankung wird allgemein eine tägliche Dosis von 100µg (Mikrogramm) Selen empfohlen. Bei Krebskranken findet man in der Regel einen niedrigen Selenspiegel, sie brauchen daher über einen längeren Zeitraum, z.B. 2-3 Monate, höhere Dosen, etwa 300µg täglich. Später allerdings sollte die Dosis auf 200µg täglich reduziert werden. Der Blut-Selenspiegel kann im Labor kontrolliert werden (Privatleistung!). 
    Zink wird in einer täglichen Dosis von 20-25mg empfohlen. Mineralstoffe wie z.B. Magnesium, Kalzium und Kalium, als Aspartate, Orotate und Cholaminphosphate, dienen der Abdichtung von Zellmembranen, so daß die Körperzellen und die Abwehrzellen aus voller Kraft aktiv sein können. Diese Substanzen sind nach der Erfahrung des weltweit bekannten Krebs- und Multiple-Sklerose-Spezialisten Dr. Nieper abwehrstimulierend und heilungsfördernd. 
    Mein Tipp: Bitte Selen nicht mit Vitamin C bzw. Vitamin-C-haltigen Getränken wie Orangensaft zusammen einnehmen, sonst wird Selen unwirksam. Natriumselenit-Tropfen gibt es als Fertigprodukt, aber Ihr Apotheker kann Ihnen Natriumselenittropfen auf Privatrezept auch preiswert herstellen. Auch Zinksulfat gibt es in Tropfenform. 

  • Vitamine sind Substanzen, die in unserem Körper chemische Reaktionen erleichtern (katalysieren). Wenn also Vitamine fehlen, können bestimmte chemische Reaktionen nicht in ausreichendem Maß ablaufen. Der Körper braucht Vitamine, damit er aus dem Vollen leben und agieren kann, und damit sein Abwehrsystem sich möglichst effektiv gegen Krebszellen wehrt. 
    Gesundheitsförderlich sind neben dem Baustoff Eiweiß (Fisch, Fleisch, Milchprodukte, Pflanzeneiweiß z.B. aus Hülsenfrüchten oder Nüssen) vor allem Gemüse und Früchte. In diesen finden Sie neben den Vitaminen, Faserstoffen und Zuckern viele Mineralien, Spurenelemente und sogenannten sekundären Pflanzeninhaltsstoffe mit starker Anti-Krebs-Schutzwirkung. Das tägliche Essen nach diesen Prinzipien enthält normalerweise ausreichend Vitamine, Spurenelemente und Mineralien. 
    Der Satz "Obst und Gemüse 5 Mal am Tag!" hat seine absolute Berechtigung! Und ebenso der Satz "dein Essen sei deine tägliche Medizin!" So lässt sich ein Mangel sicher verhüten! 
    Bei Vitaminersatz denke ich vor allem an die fettlöslichen Vitamine A, D, auch E, und an das wasserlösliche Vitamin C und Folsäure, am besten in Essen, das diese Vitamine reichlich enthält. Nachgewiesen wurde, dass gerade Vitamin A und C im Blut von Krebskranken meist nicht in ausreichender Menge vorhanden ist. 
    Allerdings sollten Sie auch wissen, dass die gezielte Einnahme der Vitamin-A-Vorstufe Betakarotin bzw. Vitamin A selbst in Studien die Sterberate von Krebskranken nicht verringert, sondern sogar erhöht hat.
    Vitamin A findet sich in Fleisch, Leber und Lebertran, Eiern, Milch und Butter. Die Vorstufe von Vitamin A, das Betakarotin dagegen, findet man in allen grünen, roten und orangefarbenen Früchten und Gemüsen. Ihr Gemüseteller soll bunt aussehen!
    Vitamin D baut unser Körper selbst, wenn wir uns täglich mindestens eine halbe Stunde im Tageslicht aufhalten. Vitamin D hilft dem Körper, die Festigkeit der Knochen zu erhöhen (Anti-Rachitis-Vitamin). In Eiern, Fleisch und Fisch findet sich ebenfalls Vitamin D. Vitamin D hat aber nachgewiesene Schutzwirkung vor und bei Diabetes. Erst vor kurzer Zeit ist auch seine Anti-Krebswirkung nachgewiesen worden. 
    Alternde Haut produziert manchmal nicht mehr ausreichend Vitamin D, alternde Nieren können vorhandenes Vitamin D nicht mehr ausreichend in die biologisch aktive Form überführen. Fragen sie Ihren Arzt, ob das auf Sie zutreffen kann und lassen Sie sich beraten.
    Vitamin E ist ein Radikalenfänger und erneuert die Schutzwirkung von Vitamin C. Vitamin E findet sich in Nüssen, Eiern, Hering, Innereien, Sojaöl und anderen Ölen. Zuviel Vitamin E (Kapseln) bewirkt leider Übersterblichkeit.

    Mit Vitamin A, in sehr hohen Dosen als Medikament eingenommen, kann man sich vergiften. Vitamin A daher nur unter ärztlicher Aufsicht über längere Zeit einnehmen. Seine Vorstufe Betakarotin kann nur dann nicht zu schädlichen Überdosierungen führen, wenn es aus Gemüsen und Früchten stammt. 
    Vitamin D führt, in hoher Dosis aufgenommen, bei manchen Menschen zu Nierensteinen und Arterienverhärtung. 
    Mit Vitamin C in ultrahohen Dosen sind Erbgut-Schädigungen nachgewiesen worden. 

    Noch einmal: Es ist die Dosis, die Medikamente zu Giften macht! Und das Gegenteil von "gut" ist "gut meinen"! Am besten, Sie machen die Therapie immer zusammen mit dem Hausarzt, der ja Ihr Vertrauensarzt ist. 
    Bemerken möchte ich außerdem, dass der Körper für seine verschiedenen Aufgaben seiner Abwehr ein Gleichgewicht zwischen Oxidation und Antioxidation, zwischen Entzündung und Entzündungsverhinderung braucht. Denn er kann sich immer nur über den Weg der Entzündung heilen! Dazu braucht er die freien Radikale und deren Gegenspieler, die Antioxidantien. Sich einfach mit Vitaminen und Antioxidantien bis zum Stehkragen aufzufüllen macht also keinen Sinn! 
    Mein Tipp: Bitte denken Sie daran, dass die überwiegende Mehrzahl der Vitaminstudien nicht mit Kapseln und Tabletten, sondern mit Vitaminen aus dem täglichen Essen bestimmt wurden. Ich lehne hohe Vitamindosen ab, bin aber wohl dafür, dass Vitamine zumindest eine Zeitlang als Kapseln oder Tabletten eingenommen werden. Lassen Sie sich von mir Empfehlungen geben! 

  • 3-Omega-Fettsäuren (Fischöle) wirken antientzündlich und helfen dem Abwehrsystem, sich effektiv und gekonnt zu wehren. Außer bei Krebs wirken 3-Omega-Fettsäuren sehr gut auch bei Rheuma und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, sie bessern die Blutfette und vermindern die Gerinnungsaktivität des Blutes.
    Mein Tipp: Bei Fischölkapseln aus dem Laden ist der Gehalt an den Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA maßgeblich, daher beim Kauf auf den Gehalt achten: EPA bzw. DHA sollten mindestens 30% eines Kapselinhalts ausmachen! Sonst kaufen Sie nur überteuertes Öl ein. 

  • Für Rotweintrinker: das in Rotwein enthaltene Antioxidans Resveratrol scheint die Krebsentstehung zu hemmen bzw. die Entstehung aggressiverer Krebsformen eher zu hemmen. Allerdings kommt es auf die Dosis an: wer täglich mehr als 1 Glas Rotwein trinkt, macht günstige Effekte gleich wieder zunichte!

  • Achten Sie auf regelmäßige Verdauung! Das gelingt meist mit ausreichend körperlicher Bewegung, mit Gemüsen und Früchten, also ballaststoffreichem Essen (achten Sie auf Verträglichkeit und Bekömmlichkeit!), mit Entspannung und einem geregelten Tag-Nacht-Rhythmus. 
    Wenn das alles nicht hilft, probieren Sie Magnesium, entweder als Magnesiumorotat (siehe oben: z.B. Magnerot classic) oder als Glaubersalz/Bad Karlsbader Salz. 
    Ich kann Ihnen auch sogenanntes Makrogol aus der Apotheke empfehlen, eine Substanz, die Wasser bindet, aber nicht aus dem Darm in den Körper gelangt. Durch die Wasserbindung bleibt der Stuhl flüssiger! 

  • Alle vorgenannten Maßnahmen entlasten den Körper und helfen dem Abwehrsystem auf die Beine. Von ärztlicher Seite gibt zusätzliche Hilfen, die es ermöglichen, dass unbewegliche Abwehrsystem wieder aktiv und schlagkräftig zu machen. 
    Besonders gut wirksam sind Peptide wie NeyTumorin, Thymuspräparate, Mistelextrakte. Sie müssen gespritzt werden. Nützlich sind auch Enzyme (Bromelain aus Ananas, Serrapeptase), die erwähnte Sauerstofftherapie, hämatogene Oxidationstherapie (HOT), die Fiebertherapie. 
    Ein römischer Arzt rief einmal aus "gebt mir die Macht, Fieber zu erzeugen und ich heile euch jede Krankheit!" Dahinter steckt die Weisheit, dass Fieber die Abwehr in Schwung bringt. In der Medizin der letzten 100 Jahre wurde mit Injektionen von abgetöteten Bakterien künstlich Fieber erzeugt. Heute wird meist die Fiebertherapie nach Professor Ardenne durch künstliche Überwärmung bevorzugt. Im Fieber wird jeder Eindringling und so auch Krebszellen schwächer, dafür die Körperabwehr umso giftiger und bösartiger. Limitierend ist dabei der Allgemeinzustand des Kranken, denn dessen Organismus soll durch das Fieber ja nicht zusätzlich beschädigt werden. 
    Mein Tipp: Eine gute Maßnahme zur Krebsverhütung und Abwehrstärkung ist es, dem Abwehrsystem nicht dauernd durch diverse Schmerz- und Fiebermittel ins Handwerk zu pfuschen! Wenn Sie zu den Menschen gehören, die kaum Fieber bekommen: gehen Sie in die Sauna! Voraussetzung: Ihr Kreislauf verträgt dies. 
    Vor allem aber: bewegen sie sich täglich so, dass Ihr Körper sich aufheizt, der Kreislauf in Schwung kommt. 

  • Geistheiler sind offiziell zugelassene Therapeuten, zumindest in England. 
    Da sie durch den Geist heilen, dürfen sie kein Geld für ihre Therapie verlangen. Auch in Deutschland gibt es Geistheiler. Ich kenne jedoch keinen und habe hier in Europa keine eigenen Erfahrungen mit diesem Behandlungsprinzip, um darüber berichten zu können. 
    Von meiner Arbeit in Brasilien und von Mexiko weiß ich, dass Geistheiler dort sehr gute Arbeit leisten. Der Glaube versetzt Berge, heißt es in der Bibel. 

  • "Sorge Dich nicht, lebe!" Dieser Buchtitel beschreibt das Wichtigste, was Sie für sich tun können. Mit nichts können Sie Ihre Abwehr gründlicher und massiver schädigen als mit trüben, deprimierten bzw. depressiven Stimmungen. Und mit nichts können Sie Ihre Abwehr mehr stimulieren als mit einem frohen und zufriedenen Herzen. 
    Tief beeindruckt hat mich in diesem Zusammenhang die Erzählung eines früheren Chirurgieprofessors in der schönen Universitätsstadt Freiburg. Er unterhielt sich mit einem Krebspatienten, der immer wieder seinen Gedanken über den nahen Tod nachhing und der die gesunden Ärzte und Krankenschwestern um ihre Gesundheit beneidete. Einen jungen Arzt hatte der Krebspatient ganz besonders wegen seiner sportlichen Ausstrahlung beneidet und er fragte nun den Chefarzt, wann der junge Arzt wohl wieder aus dem Urlaub zurückkäme. Er hatte ihn längere Zeit nicht gesehen. Da mußte der Chefarzt berichten, daß der junge Arzt auf dem Nachhauseweg von der Arbeit bei einem Autounfall ums Leben gekommen war. 

Was ich Ihnen sage möchte: mitten im Leben steht der Tod doch immer neben uns kann uns jederzeit berühren. Dann sterben wir. - Krebskranke sehen den Tod scheinbar in absehbare Nähe gerückt. In Wirklichkeit aber wissen wir alle nicht, wann wir sterben. Es kann heute oder erst viel später sein. 

Wenn es Ihnen gelingt, sich nicht aufzugeben, sondern sich trotzig und mutig gegen die Krankheit aufzulehnen, wenn Sie beginnen, wirklich zu leben, d.h. die Dinge zu tun, die Sie eigentlich immer tun wollten, aber nie getan haben, vielleicht gehören Sie dann zu den Glücklichen, bei denen der Krebs einfach irgendwann einmal verschwunden ist. Denn das gibt es auch, Spontanheilungen sind dokumentiert und bekannt. 

Hier hilfreiche Bücher zum Thema: 
David Servan-Schreiber "Anti-Krebsbuch: Was uns schützt. Vorbeugen und Nachsorgen mit natürlichen Mitteln", 
Dietrich Beyersdorff, "Biologische Wege zur Krebsabwehr", Haug-Verlag, ISBN 3-8304-2007-2 
Gingras "Krebszellen mögen keine Himbeeren" 
Peipe "Dem Leben auf den Fersen" 
Faulstich "Das heilende Bewußtsein" 
Irmey "110 wirksame Behandlungsmöglichkeiten bei Krebs" 
Irmey "Heilimpulse bei Krebs"

Für Internetbenutzer sind die folgenden Seiten sicherlich interessant: 
Krebsinformationsdienst http://www.krebsinformationsdienst.de  
(kostenloser Anruf täglich 8-20 Uhr möglich unter 0800 420 3040)
Krebsinformationsdienst (KID) http://www.krebsinformation.de/ 
Gesellschaft für biologische Krebsabwehr (gfbk) http://www.datadiwan.de/ 
Klinik für Tumorbiologie Freiburg http://www.tumorbio.uni-freiburg.de/ 
Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie http://www.dgho.de/ 
Deutsche Krebshilfe http://www.krebshilfe.de/ 
Deutsche Kinderkrebshilfe http://www.kinderkrebshilfe.de/
medicine worldwide http://www.onmeda.de/krankheiten/krebs.html
Biokrebs http://www.biokrebs.de


Bitte sprechen Sie mich an, wenn Sie Fragen haben.

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Urheberrechtlich geschützt © Dr. Michael Groh, Hügelsheim - Letzte Änderung: 18.04.2012

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