Krebs:
als geheilt entlassen - wie geht es weiter?
Sie
sind nach der Diagnose "Krebs" und entsprechender Behandlung aus der
Klinik entlassen worden, die Krankenhausärzte haben Ihnen versichert, daß
nun wieder alles in Ordnung ist: "Bitte kommen Sie in 6 Monaten zur
nächsten Kontrolle!"
Wie geht es jetzt
weiter? Viele Patienten sind völlig verunsichert und ratlos. Denn sie
spüren, daß eben doch nicht alles in Ordnung ist. Sie wissen, daß der Krebs
entstanden ist, weil die Abwehr versagt hat. Sie wollen - mit Recht -
Maßnahmen ergreifen, damit ihr Abwehrsystem wieder normal funktionieren kann.
Aber wie?
Ich schreibe diese Information mit dem Wunsch, Ihnen hier ein wenig
Orientierung zu geben!
Zum Hausarzt oder zum
Heilpraktiker - oder zu beiden? Diese Frage stellen sich die meisten.
Es gibt ja wirklich gute Heilpraktiker, genauso wie es viele sehr gute Ärzte,
aber auch einige schlechte gibt! Die meisten Ärzte wollen ihre Therapie gut
und richtig machen, wahrscheinlich auch die meisten Heilpraktiker!
Dazu
meine Meinung: Der Arzt hat dem Heilpraktiker voraus, daß er ein
Medizinstudium absolviert und ein Staatsexamen bestanden hat. Er kennt den
Körper aus dem Anatomieunterricht von innen. Sein Wissen hat er in Theorie
und Praxis aus einem wissenschaftlichen Studium, er mußte zur Kontrolle
dieses Wissens viele Prüfungen absolvieren. Seine Behandlungen beruhen also
auf wissenschaftlicher Basis, Bücherstudium, Erfahrung und Intuition.
Auch gute Heilpraktiker arbeiten mit Intuition, Erfahrung und Wissen. Meist
behandeln sie nach Methoden, die früher üblich waren. Viele
Behandlungsmethoden von Heilpraktikern wurden ja irgendwann einmal durch Ärzte
erfunden.
Streng schulmedizinisch orientierte Ärzte lehnen heute solche
Therapien vielleicht ab: Sie glauben, es gäbe keine wissenschaftliche Basis.
Oder sie kennen die Therapien einfach nicht und können sich nicht vorstellen,
daß sie wirksam sind.
Aus meiner ärztlichen Erfahrung im Ausland und in Deutschland kann ich Ihnen
versichern, dass es viele Arten wirksamer Medizin gibt. Die Schulmedizin ist
nur ein Teil des Kuchens, aber ein wichtiger. Deshalb stehe ich mit beiden
Beinen fest auf dem Boden dessen, was ich in der Universität gelernt habe,
bin aber naturheilkundlichen Behandlungen gegenüber in keiner Weise
abgeneigt.
Beide, Ärzte und Heilpraktiker,
verlangen für ihre Leistungen bares Geld, Ärzte nur dann, wenn die
Behandlung nicht von Ihrer Krankenkasse übernommen wird.
Ärzte und gut instruierte Heilpraktiker können sehr hilfreiche Behandlungen
bieten, manchmal sind die Behandlungen aber auch einfach nur teuer, unnötig
und unwirksam.
Hören Sie sich also gut um, prüfen Sie, vergleichen Sie, hören Sie nicht
nur auf den ersten besten!
Merksätze:
Krebs entsteht auf Grund von Alter,
Lebensgewohnheiten, Umweltbedingungen und Erbanlage.
Krebs entsteht nicht einfach aus sich heraus,
sondern ist der Höhepunkt einer Entwicklung, nur die Spitze eines
Eisbergs. Der größere Teil des Eisbergs ist unsichtbar.
Der Mensch ist Leib-Seele-Einheit. Die
Therapie muss also Seele und Körper betreffen.
Basis jeder Behandlung ist die konventionelle
Behandlung der sogenannten Schulmedizin. Naturheilkundliche Behandlungen
sind geeignete Ergänzungen dieser Therapie.
Die Selbsttherapie mit abwehrstärkenden
Mitteln wie Vitaminen während eines Chemotherapie- oder
Strahlentherapie-Zyklus kann den Heilungserfolg vermindern durch
Verhinderung des Absterbens von Krebszellen.
Die körperliche Behandlung versucht die
gelähmte, geblockte Abwehr in Gang zu bringen. Dazu muss Ihr Körper
buchstäblich in Marsch gebracht und seine Stoffwechselfunktionen verbessert
werden. Nur so kann auch das Immunsystem auf maximale Leistung gebracht
werden. Es gelingt mit täglicher Muskelarbeit und Einatmen frischen
Luftsauerstoffs, mit guter Ernährung, mit Mineralien, Spurenelementen und mit
Vitaminen. Hinzu kommen die ärztlichen Maßnahmen zur Immunstimulation.
Die seelische Behandlung umfaßt
Kennenlernen und Umgehen mit der eigenen Krebserkrankung, Streßabbau,
Angstminderung und Erlernen von Bewältigungsstrategien. Viele Menschen
erkennen durch eine Krebserkrankung erstmals, dass es ein Leben jenseits des
normalen Funktionierens im Alltag gibt. Dass sie Bedürfnisse haben, auf die
sie bisher nicht viel geachtet haben. Dass sie Unbewältigtes schwer mit sich
herumschleppen und dadurch nicht wirklich leben können. Die Krebserkrankung ist
für diese Menschen eine Chance, zu wirklichem Leben zu gelangen!
Psychosomatische Therapie und Selbsthilfegruppen können dabei sehr hilfreich
sein.
Hier einige bewährte Strategiekonzepte, die
teils aus der Erfahrungsheilkunde, teils aus der wissenschaftlichen Medizin
stammen.
Der berühmte Chirurg Sauerbruch pflegte
seinen Krebspatienten bei der Verabschiedung zu sagen: "Legen Sie
sich nie wieder in das Bett, in dem Sie ihren Krebs bekommen
haben!"
Dahinter steht die Erfahrung, dass Standorte der Gesundheit dienlich oder
nicht dienlich sein können (Stichwort unterirdische Wasseradern,
Störzonen).
Suchen Sie sich einen guten Rutengänger, der Kreuzungs- und Störstellen
aufspürt und einen störungsfreien Schlafplatz aussucht. Leider haben
Untersuchungen der Uni München ergeben, dass nur 6 von 100 Rutengänger
übereinstimmende Ergebnisse abliefern konnten.
Laut Literatur sind lokale Entstörungsmaßnahme wie Metallnetze,
Entstörgeräte etc. wirkungslos, also kein Geld dafür ausgeben! Mein Tipp: Suchen Sie sich eine andere Schlafstelle innerhalb Ihres
Hauses. Die Erfahrungsheilkunde lehrt: wo der Hund gern schläft, kann
auch der Mensch schlafen. Wo Katzen schlafen und Ameisen krabbeln, sollte
man selbst nicht schlafen, sondern sich fernhalten!
Krebszellen mögen keinen Sauerstoff, denn
Sauerstoff bremst ihr Wachstum. Krebskranke sollen daher darauf achten,
dass sie ihrem Körper das gönnen, wofür er in Jahrmillionen gemacht
worden ist, nämlich als Laufmaschine zu funktionieren.
Ein Steinzeitmensch hatte keinen Kühlschrank. Wenn er morgens essen
wollte, mußte er sich auf die Beine machen. Man schätzt, dass unsere
Steinzeitvorfahren täglich zwischen 10-12 Kilometer (Frauen und Kinder)
bzw.18-20 Kilometer (Männer) an Weg zurückgelegt haben.
Muskelarbeit verbraucht Überfluß und "Schlacken". Dadurch kann
der Körper freier atmen, der Stoffwechsel wird aktiviert, die Abwehr
angekurbelt. Mein Tipp: Ihr Körper braucht täglich Tageslicht und Sauerstoff. Gehen Sie
also täglich, d.h. bei Wind und Wetter, morgens und nachmittags je eine
Stunde. Gehen Sie nicht gemütlich, sondern so stramm, dass Ihnen warm
wird und Sie gerade nicht außer Atem kommen! Wie viele Minuten waren Sie heute draußen?
Auch Sauerstofftherapie auf dem Ergometer oder die hämatogene
Oxidationstherapie (HOT) können hier sehr hilfreich sein!
Untersucht man die Lebensgewohnheiten
uralter, gesunder Menschen oder von Stämmen, in denen allgemein ein hohes
Lebensalter erreicht wird, findet man, dass diese Menschen einerseits eine
erbliche Anlage zur Langlebigkeit haben, andererseits aber auch sehr
genügsam leben. Die Chinesen kennen den Spruch "Das Abendessen
schenke Deinen Feinden!"
Untersuchungen an Säugetieren wie Ratten und Kaninchen bestätigen die
Vermutung, dass Tiere, die sich täglich satt essen können, kürzer leben
als solche, die nur 80 Prozent ihrer täglichen Wunschnahrungsmenge
bekommen. Mein Tipp: Fühlt sich der Bauch nicht voll an, ist der Mensch nicht
zufrieden. Also füllen Sie sich Ihren Magen mit Gemüsen und Früchten,
bis Sie angenehm satt sind. Am besten 2 Drittel Gemüse, ein Drittel
Früchte - natürlich nur solche, die Sie gut vertragen und die
Ihnen keine Blähungen oder Durchfälle machen!
Achten Sie darauf, dass Sie leicht verdauliches Eiweiß essen.
Eiweiß ist der beste "Sattmacher" überhaupt! Nicht in zu
üppiger, aber auch nicht zu geringer Menge zu sich nehmen. Ihr
Immunsystem braucht Eiweiß!
Seien Sie sparsam mit Kohlehydraten (Süßigkeiten, Zucker, Feinmehle,
Kartoffeln). Große Mengen Kohlehydrate sind keine artgerechte Ernährung
für uns. Denn größere Mengen Kohlehydrate kamen erst in den
allerletzten Sekunden unserer Entwicklungsgeschichte, seit ca. 12.500-20.000
Jahren, auf unseren Speiseplan.
Verbieten Sie sich aber nichts, Maßhalten
genügt! Sonst wird der Wunsch nach Verbotenen unerträglich.
Früher von der Universitätsmedizin nicht
ernst genommen, heute aber teils anerkannt, teils sehr kritisch beäugt ist die
Nahrungsmittelergänzung mit Mineralien, Spurenelementen und
Vitaminen.
Die Spurenelemente Selen und Zink wirken abwehrsteigernd. Aber Vorsicht: Selen
und Zink sind wirklich fürchterliche Gifte! Da aber diese Erde unsere
Mutter ist, brauchen wir auch Spuren dieser Gifte, um normal funktionieren
zu können! Paracelsus sagte: "Von der Dosis hängt es ab, ob eine
Substanz als Medikament oder als Gift wirkt." Also bitte keine
Therapie nach dem Motto "viel hilft viel".
Selen wie Zink finden wir vor allem in Fleisch, Fisch, Milch und Eiern, in
Schalentieren, Innereien und Käse, in Knoblauch, Nüssen und Pilzen. Die
Aufnahme von Zink aus Vollkornprodukten und Gemüsen gelingt nicht so gut
wie aus tierischer Nahrung. Achtung: Fette, Öle und Weißmehl verstärken
einen Zinkmangel!
Zum Schutz vor Krebserkrankung wird allgemein eine tägliche Dosis von
100µg (Mikrogramm) Selen empfohlen. Bei Krebskranken findet man in der
Regel einen niedrigen Selenspiegel, sie brauchen daher über einen
längeren Zeitraum, z.B. 2-3 Monate, höhere Dosen, etwa 300µg täglich. Später
allerdings sollte die Dosis auf 200µg täglich reduziert werden. Der
Blut-Selenspiegel kann im Labor kontrolliert werden
(Privatleistung!).
Zink wird in einer täglichen Dosis von 20-25mg empfohlen. Mineralstoffe
wie z.B. Magnesium, Kalzium und Kalium, als Aspartate, Orotate und
Cholaminphosphate, dienen der Abdichtung von Zellmembranen, so daß die
Körperzellen und die Abwehrzellen aus voller Kraft aktiv sein können.
Diese Substanzen sind nach der Erfahrung des weltweit bekannten Krebs- und
Multiple-Sklerose-Spezialisten Dr. Nieper abwehrstimulierend und
heilungsfördernd. Mein Tipp: Bitte Selen nicht mit Vitamin C bzw. Vitamin-C-haltigen
Getränken wie Orangensaft zusammen einnehmen, sonst
wird Selen unwirksam. Natriumselenit-Tropfen gibt es als Fertigprodukt,
aber Ihr Apotheker kann Ihnen Natriumselenittropfen auf Privatrezept auch preiswert
herstellen. Auch Zinksulfat gibt es in Tropfenform.
Vitamine sind Substanzen, die in unserem
Körper chemische Reaktionen erleichtern (katalysieren). Wenn also
Vitamine fehlen, können bestimmte chemische Reaktionen nicht in
ausreichendem Maß ablaufen. Der Körper braucht Vitamine, damit er aus
dem Vollen leben und agieren kann, und damit sein Abwehrsystem sich
möglichst effektiv gegen Krebszellen wehrt.
Gesundheitsförderlich sind neben dem Baustoff Eiweiß (Fisch, Fleisch,
Milchprodukte, Pflanzeneiweiß z.B. aus Hülsenfrüchten oder Nüssen) vor
allem Gemüse und Früchte. In diesen finden Sie neben den Vitaminen,
Faserstoffen und Zuckern viele Mineralien, Spurenelemente und sogenannten
sekundären Pflanzeninhaltsstoffe mit starker Anti-Krebs-Schutzwirkung.
Das tägliche Essen nach diesen Prinzipien enthält normalerweise
ausreichend Vitamine, Spurenelemente und Mineralien.
Der Satz "Obst und Gemüse 5 Mal am Tag!" hat seine
absolute Berechtigung! Und ebenso der Satz "dein Essen sei deine
tägliche Medizin!" So lässt sich ein Mangel sicher
verhüten!
Bei Vitaminersatz denke ich vor allem an die fettlöslichen Vitamine A, D,
auch E, und an das wasserlösliche Vitamin C und Folsäure, am
besten in Essen, das diese Vitamine reichlich enthält. Nachgewiesen
wurde, dass gerade Vitamin A und C im Blut von Krebskranken meist nicht in
ausreichender Menge vorhanden ist. Allerdings sollten Sie auch wissen, dass die gezielte Einnahme der
Vitamin-A-Vorstufe Betakarotin bzw. Vitamin A selbst in Studien die
Sterberate von Krebskranken nicht verringert, sondern sogar erhöht hat. Vitamin A findet sich in Fleisch, Leber und Lebertran, Eiern, Milch
und Butter. Die Vorstufe von Vitamin A, das Betakarotin dagegen, findet
man in allen grünen, roten und orangefarbenen Früchten und Gemüsen. Ihr
Gemüseteller soll bunt aussehen! Vitamin D baut unser Körper selbst, wenn wir uns täglich
mindestens eine halbe Stunde im Tageslicht aufhalten. Vitamin D hilft dem
Körper, die Festigkeit der Knochen zu erhöhen (Anti-Rachitis-Vitamin).
In Eiern, Fleisch und Fisch findet sich ebenfalls Vitamin D. Vitamin D hat
aber nachgewiesene Schutzwirkung vor und bei Diabetes. Erst vor kurzer
Zeit ist auch seine Anti-Krebswirkung nachgewiesen worden.
Alternde Haut produziert manchmal nicht mehr ausreichend Vitamin D,
alternde Nieren können vorhandenes Vitamin D nicht mehr ausreichend in
die biologisch aktive Form überführen. Fragen sie Ihren Arzt, ob das auf
Sie zutreffen kann und lassen Sie sich beraten. Vitamin E ist ein Radikalenfänger und erneuert die Schutzwirkung
von Vitamin C. Vitamin E findet sich in Nüssen, Eiern, Hering, Innereien,
Sojaöl und anderen Ölen. Zuviel Vitamin E (Kapseln) bewirkt
leider Übersterblichkeit.
Mit Vitamin A, in sehr hohen Dosen als Medikament eingenommen, kann man sich
vergiften. Vitamin A daher nur unter ärztlicher Aufsicht über längere Zeit einnehmen. Seine
Vorstufe Betakarotin kann nur dann nicht zu schädlichen
Überdosierungen führen, wenn es aus Gemüsen und Früchten
stammt.
Vitamin D führt, in hoher Dosis aufgenommen, bei manchen
Menschen zu Nierensteinen und
Arterienverhärtung.
Mit Vitamin C in ultrahohen Dosen sind Erbgut-Schädigungen nachgewiesen
worden.
Noch einmal: Es ist die Dosis, die Medikamente zu Giften macht! Und
das Gegenteil von "gut" ist "gut meinen"! Am besten,
Sie machen die Therapie immer zusammen mit dem Hausarzt, der ja Ihr
Vertrauensarzt ist.
Bemerken möchte ich außerdem, dass der Körper für seine verschiedenen
Aufgaben seiner Abwehr ein Gleichgewicht zwischen Oxidation und
Antioxidation, zwischen Entzündung und Entzündungsverhinderung braucht.
Denn er kann sich immer nur über den Weg der Entzündung heilen! Dazu
braucht er die freien Radikale und deren Gegenspieler, die Antioxidantien.
Sich einfach mit Vitaminen und Antioxidantien bis zum Stehkragen
aufzufüllen macht also keinen Sinn! Mein Tipp: Bitte denken Sie daran, dass die überwiegende Mehrzahl der
Vitaminstudien nicht mit Kapseln und Tabletten, sondern mit Vitaminen aus
dem täglichen Essen bestimmt wurden. Ich lehne hohe Vitamindosen ab,
bin aber wohl dafür, dass Vitamine zumindest eine Zeitlang als Kapseln oder Tabletten eingenommen
werden. Lassen Sie sich von mir Empfehlungen geben!
3-Omega-Fettsäuren (Fischöle) wirken
antientzündlich und helfen dem Abwehrsystem, sich effektiv und gekonnt zu
wehren. Außer bei Krebs wirken 3-Omega-Fettsäuren sehr gut auch bei
Rheuma und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, sie bessern die Blutfette und
vermindern die Gerinnungsaktivität des Blutes. Mein Tipp: Bei Fischölkapseln aus dem Laden ist der Gehalt an den
Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA maßgeblich, daher beim Kauf auf den
Gehalt achten: EPA bzw. DHA sollten mindestens 30% eines Kapselinhalts
ausmachen! Sonst kaufen Sie nur überteuertes Öl ein.
Für Rotweintrinker: das in Rotwein
enthaltene Antioxidans Resveratrol scheint die Krebsentstehung zu hemmen
bzw. die Entstehung aggressiverer Krebsformen eher zu hemmen. Allerdings
kommt es auf die Dosis an: wer täglich mehr als 1 Glas Rotwein trinkt,
macht günstige Effekte gleich wieder zunichte!
Achten Sie auf regelmäßige Verdauung! Das
gelingt meist mit ausreichend körperlicher Bewegung, mit Gemüsen und
Früchten, also ballaststoffreichem Essen (achten Sie auf
Verträglichkeit und Bekömmlichkeit!), mit Entspannung und einem
geregelten Tag-Nacht-Rhythmus.
Wenn das alles nicht hilft, probieren Sie
Magnesium, entweder als Magnesiumorotat (siehe oben: z.B. Magnerot
classic) oder als Glaubersalz/Bad Karlsbader Salz.
Ich kann Ihnen auch
sogenanntes Makrogol aus der Apotheke empfehlen, eine Substanz, die Wasser
bindet, aber nicht aus dem Darm in den Körper gelangt. Durch die
Wasserbindung bleibt der Stuhl flüssiger!
Alle vorgenannten Maßnahmen
entlasten den Körper und helfen dem Abwehrsystem auf die Beine. Von
ärztlicher Seite gibt zusätzliche Hilfen, die es ermöglichen, dass
unbewegliche Abwehrsystem wieder aktiv und schlagkräftig zu machen.
Besonders gut wirksam sind Peptide wie NeyTumorin, Thymuspräparate,
Mistelextrakte. Sie müssen gespritzt werden. Nützlich sind auch Enzyme
(Bromelain
aus Ananas, Serrapeptase), die erwähnte Sauerstofftherapie, hämatogene
Oxidationstherapie (HOT), die Fiebertherapie.
Ein römischer Arzt rief
einmal aus "gebt mir die Macht, Fieber zu erzeugen und ich heile euch
jede Krankheit!" Dahinter steckt die Weisheit, dass Fieber die Abwehr
in Schwung bringt. In der Medizin der letzten 100 Jahre wurde mit
Injektionen von abgetöteten Bakterien künstlich Fieber erzeugt. Heute
wird meist die Fiebertherapie nach Professor Ardenne durch künstliche
Überwärmung bevorzugt. Im Fieber wird jeder Eindringling und so auch
Krebszellen schwächer, dafür die Körperabwehr umso giftiger und
bösartiger. Limitierend ist dabei der Allgemeinzustand des Kranken, denn
dessen Organismus soll durch das Fieber ja nicht zusätzlich beschädigt
werden. Mein Tipp: Eine gute Maßnahme zur Krebsverhütung und
Abwehrstärkung ist es, dem Abwehrsystem nicht dauernd durch diverse
Schmerz- und Fiebermittel ins Handwerk zu pfuschen! Wenn Sie zu den
Menschen gehören, die kaum Fieber bekommen: gehen Sie in die Sauna!
Voraussetzung: Ihr Kreislauf verträgt dies.
Vor allem aber: bewegen sie
sich täglich so, dass Ihr Körper sich aufheizt, der Kreislauf in Schwung
kommt.
Geistheiler sind offiziell zugelassene Therapeuten, zumindest in
England.
Da sie durch den Geist heilen, dürfen sie kein Geld für ihre
Therapie verlangen. Auch in Deutschland gibt es Geistheiler. Ich kenne
jedoch keinen und habe hier in Europa keine eigenen Erfahrungen mit
diesem Behandlungsprinzip, um darüber berichten zu können.
Von meiner
Arbeit in Brasilien und von Mexiko weiß ich, dass Geistheiler dort sehr
gute Arbeit leisten. Der Glaube versetzt Berge, heißt es in der Bibel.
"Sorge Dich nicht, lebe!" Dieser Buchtitel beschreibt das
Wichtigste, was Sie für sich tun können. Mit nichts können Sie Ihre
Abwehr gründlicher und massiver schädigen als mit trüben, deprimierten
bzw. depressiven Stimmungen. Und mit nichts können Sie Ihre Abwehr mehr
stimulieren als mit einem frohen und zufriedenen Herzen.
Tief beeindruckt
hat mich in diesem Zusammenhang die Erzählung eines früheren
Chirurgieprofessors in der schönen Universitätsstadt Freiburg. Er
unterhielt sich mit einem Krebspatienten, der immer wieder seinen Gedanken
über den nahen Tod nachhing und der die gesunden Ärzte und
Krankenschwestern um ihre Gesundheit beneidete. Einen jungen Arzt hatte
der Krebspatient ganz besonders wegen seiner sportlichen Ausstrahlung
beneidet und er fragte nun den Chefarzt, wann der junge Arzt wohl wieder
aus dem Urlaub zurückkäme. Er hatte ihn längere Zeit nicht gesehen. Da
mußte der Chefarzt berichten, daß der junge Arzt auf dem Nachhauseweg
von der Arbeit bei einem Autounfall ums Leben gekommen war.
Was ich Ihnen
sage möchte: mitten im Leben steht der Tod doch immer neben uns kann uns
jederzeit berühren. Dann sterben wir. - Krebskranke sehen den Tod
scheinbar in absehbare Nähe gerückt. In Wirklichkeit aber wissen wir
alle nicht, wann wir sterben. Es kann heute oder erst viel später sein.
Wenn es Ihnen gelingt, sich nicht aufzugeben, sondern sich trotzig und
mutig gegen die Krankheit aufzulehnen, wenn Sie beginnen, wirklich zu
leben, d.h. die Dinge zu tun, die Sie eigentlich immer tun wollten, aber
nie getan haben, vielleicht gehören Sie dann zu den Glücklichen, bei
denen der Krebs einfach irgendwann einmal verschwunden ist. Denn das gibt
es auch, Spontanheilungen sind dokumentiert und bekannt.
Hier hilfreiche Bücher zum Thema:
David Servan-Schreiber "Anti-Krebsbuch: Was uns schützt. Vorbeugen und
Nachsorgen mit natürlichen Mitteln",
Dietrich Beyersdorff, "Biologische Wege zur Krebsabwehr",
Haug-Verlag, ISBN 3-8304-2007-2
Gingras "Krebszellen mögen keine Himbeeren"
Peipe "Dem Leben auf den Fersen"
Faulstich "Das heilende Bewußtsein"
Irmey "110 wirksame Behandlungsmöglichkeiten bei Krebs"
Irmey "Heilimpulse bei Krebs"