Mehr wissen, besser leben: Ihr Hausarzt rät!
Schlaganfall
- wie ihn vermeiden
"Bei
Bluthochdruck kann sich das Leben schlagartig ändern", sagt ein
Slogan.
Es will Aufmerksamkeit erregen für die Tatsache, daß Schlaganfall und
Herzinfarkt zu den häufigsten Herz-Kreislauf-Todesarten gehören.
Die Leute hoffen ja immer, daß sie gleich tot sind, wenn sie der Schlag
trifft: immer noch besser als gelähmt im Bett liegen, sagen sie. Leider ist
das meist nur ein frommer Wunsch, der eher selten in Erfüllung geht.
Häufiger ist das bisherige gute Leben plötzlich deutlich
eingeschränkt.
Nur wer ganz
frühzeitig in die richtige Behandlung kommt, hat gute Chancen, daß sich der
Schlaganfall bis auf unmerkliche Reste zurückbildet.
Was
führt eigentlich zum Schlaganfall? Welche Risikofaktoren gibt es?
Es gibt erbliche Anlagen, die wir leider nicht verändert können. Aber es
gibt auch eine Menge beeinflußbarer Risikofaktoren.
Hier
eine Tabelle der beeinflußbaren Risikofaktoren und wie weit sie das
persönliche Schlaganfall-Risiko beeinflussen.
Beeinflußbare
Risikofaktoren |
Erhöhung des
Schlaganfall-Risikos |
Bluthochdruck |
2- bis 10fach |
Rauchen |
2- bis 2.5fach |
Zuckerkrankheit (Diabetes
mellitus) |
2- bis 3fach |
Bewegungsmangel |
1.5- bis 2fach |
Übergewicht |
1.5- bis 2fach |
Zu hohe Blutfette |
1.5- bis 2fach |
Übermäßiger Alkoholkonsum
* |
1.5- bis 2fach |
Vitaminarmes Essen (Hyperhomocysteinämie) |
bis 5fach |
Antibabypillen (Östrogengehalt
ab 50µg) |
bis 2fach |
Herzrythmusstörung
(Vorhofflimmern) |
1- bis 17fach |
(*mehr als das
tägliche Achtel Wein bei Frauen bzw. das tägliche Viertel bei
Männern) |
Bitte sprechen Sie mich an, wenn Sie Fragen haben.
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