Mehr wissen, besser leben: Ihr Hausarzt rät!
Sieben
Merksätze für ein besseres Diabetikerleben
1.
Diabetes ist eine vom Patienten zunächst oft nicht bemerkte, trotzdem
chronisch fortschreitende Erkrankung der Blutadern. Unzureichend behandelt
oder unbehandelt führt sie zu Durchblutungsstörungen wichtiger Organe und
damit zu körperlichen und geistigen Funktionseinschränkungen. Die
Zuckerkrankheit benötigt daher regelmäßige Behandlungskontrollen.
2.
Zur guten Einstellung einer Zuckerkrankheit kann es erforderlich sein, 2 oder
3 verschiedene Medikamente, einzusetzen, einschließlich Insulin. Insulin wird
eingesetzt, wenn Tabletten nicht ausreichend wirksam sind!
3.
Die periodische Kontrolle des Blutzuckers ist unverzichtbar zur Vermeidung
akuter und chronischer Komplikationen.
4.
Die klassischen Zuckertests zeigen den aktuellen Blutzucker, vergleichbar etwa
dem Bild eines Films. Um den Film beurteilen zu können, sollte man sich den
ganzen Film anschauen. D.h. Blutzucker einmalig gemessen sagt nicht
viel.
Man sollte ALSO über die Blutzuckereinstellung der letzten 2-3 Monate Bescheid wissen!
Das geschieht mit dem HbA1c-Wert (in Prozent). So kann man die Effizienz der
Diabetes-Behandlung richtig beurteilen.
5.
Das Krankheitsbild komplizierende chronische Schäden sind häufiger bei
HbA1c-Werten über 7% (normale Prozentwerte bewegen sich zwischen 4,5% und
6%).
Um bleibende Schädigungen zu mindern bzw. das Fortschreiten der
Zuckerkrankheit zu verlangsamen, muß der HbA1c-Wert unter 7%, besser noch
unter 6,5% bleiben.
6. Außer dem
Blutzuckerspiegel müssen auch die anderen Risikofaktoren behandelt werden
wie
7. Regelmäßige ärztliche Kontrollen
ermöglichen Anpassungen der Therapie. Dadurch kann die Lebensqualität
verbessert werden. Komplikationen können dann leichter vermindert oder
verhindert werden.
Bitte sprechen Sie mich an, wenn Sie Fragen haben.
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