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Gesundheitstipps > Hautkrankheiten

Mehr wissen, besser leben: Ihr Hausarzt rät!

Hautkrebs? Testen Sie Ihr Risiko....

In unserer Praxis wird auf Kosten Ihrer Krankenkasse ein Hautkrebs-Screening durchgeführt.

Denn jedes Jahr erkranken in Deutschland etwa 100.000 Menschen (!) neu an Hautkrebs. Mit steigender Tendenz, denn die Häufigkeit von Hautkrebs hat in den letzten Jahren dramatisch zugenommen. Wichtigste Ursache hierfür ist häufiges Sonnenbaden. 

Sonnenlicht ist lebensnotwendig, ohne Sonnenlicht kann es auf unserer Erde kein Leben geben. Sonnenlicht brauchen wir, damit sich das wichtige Vitamin D in unserer Haut bilden kann. Sonnenlicht brauchen wir, um die trübe Winterstimmung zu vertreiben und um Lebensfreude zu spüren. 
Die ultraviolette Strahlung im Sonnenlicht kann jedoch die Haut schädigen, ein Zuviel begünstigt Hautkrebs.  Auch das künstliche Licht in Solarien ist - anders als es viele Menschen glauben wollen - keineswegs harmlos. Grundregel zur Verhütung von Hautkrebs ist daher: nicht zu lange in der Sonne aufhalten!  

Wir unterscheiden Hautkrebse in solche, die durch jahrelange, konstante Lichteinwirkung auf sonnengewohnte, sonnengebräunte Haut (Landmannshaut) entstehen - diese Hautkrebse wachsen meist eher langsam.  
Ganz anders Hautkrebse, die auf sonnenungewohnter, blasser Bürohaut (z.B. Winterhaut) entstehen. Extrem starkes, womöglich tropisches Sonnenlicht, das die ungeschützte, unvorbereitete Haut intensiv bescheint, ruft dort schon nach relativ kurzer Zeit den schnell wachsenden schwarzen Hautkrebs, das Melanom hervor. 

Geben Sie Ihrer Haut daher immer die Chance, sich allmählich an die starke Sonne zu gewöhnen: 

  • Verzichten Sie auf den Wunsch, um jeden Preis nach einer Woche Urlaub in der Karibik so braun wie ein Einheimischer nach Hause zurückkommen zu wollen. 

  • Tragen Sie im Urlaub einen Sonnenhut und lichtundurchlässige Kleidung mit langen Ärmeln und langen Hosenbeinen.  

  • Verwenden Sie Sonnenschutzmittel auf den unbedeckten Hautpartien. 
    A propos Sonnenschutzmittel. Tragen Sie Sonnenschutzmittel nicht auf, um besonders lange in der Sonne bleiben zu können. Der Schutzeffekt wäre dann passé. 
    Nach neuen Berichten schützen auch Sonnenschutzmittel nicht vor der Zunahme der Leberflecken, den Vorstufen des Hautkrebses!

  • Halten Sie sich in den ersten Tagen im Schatten z.B. von Bäumen auf - denn auch dorthin dringt das UV-Licht durch. Allerdings ist es dort nicht zu stark, so daß sich Ihre Haut allmählich auf die erhöhten Anforderungen einstellen kann.    

  • Je früher erkannt, desto besser sind die Heilungschancen - das gilt auch beim Hautkrebs. Untersuchen Sie sich deshalb regelmäßig, etwa einmal im Monat, von Kopf bis Fuß auf verdächtige Hautveränderungen.  

Die Experten der Deutschen Krebshilfe haben eine Checkliste erstellt, mit deren Hilfe Sie feststellen können, ob sie ein erhöhtes Hautkrebsrisiko haben. Gehen Sie die folgenden Punkte durch, kreuzen Sie an, ob etwas auf Sie zutrifft.  

◊ Beim Sonnenbaden habe ich keine Probleme; meine Haut bräunt leicht.  
□  Ich bin sehr blaß und habe viele Sommersprossen.  
□  Ich habe Verwandte, die sehr blaß sind und viele Sommersprossen haben.  
□  Ich kriege leicht Sonnenbrand.  
◊ Leberflecken? Habe ich keine.  
◊ Leberflecken? Habe ich, aber die sind schon seit ewig unverändert.  
◊ Meine Leberflecken sind kleiner als 5 mm.  
□ Ich habe Pigmentmale, die sind größer als 5 mm.  
● Ich habe ein angeborenes Pigmentmal, das größer ist als 2 cm.  
● Ich habe ein Pigmentmal, das in letzter Zeit neu entstanden ist.  
● Ich habe das Gefühl, mit meinen Pigmentmalen stimmt etwas nicht. 

Auswertung:  
◊  Ihr Hautkrebsrisiko ist nicht erhöht.  
□  Ihr Risiko ist erhöht. Beobachten Sie sich regelmäßig selbst und achten Sie auf jede Hautveränderung.  
● Das kann gefährlich sein. Sie sollten den verdächtigen Leberfleck so schnell wie möglich mir oder einem Hautarzt zeigen.

Wenn Sie Pigmentmale haben: Welche Alarmsymptome gibt es?

  1. Wachstum

  2. Farbänderung

  3. Juckreiz

  4. Schmerz

  5. Blutung

Auch wenn Sie sonst irgendwelche Veränderungen an Ihren Muttermalen bemerken: Kommen Sie zur Kontrolle in die Sprechstunde. Verlassen Sie sich nicht auf die eigene Beobachtungsgabe!

Bitte sprechen Sie mich an, wenn Sie Fragen haben.

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Urheberrechtlich geschützt © Dr. Michael Groh, Hügelsheim - Letzte Änderung: 18.04.2012

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